Unterleibsschmerzen erschweren den Alltag vieler Frauen. Oft sind die Schmerzen sogar so extrem, dass es nicht möglich ist, den Alltag überhaupt zu bestreiten.
Die sogenannte Dysmenorrhöe, wie Unterleibsschmerzen wissenschaftlich genannt werden, geht dabei einher mit weiteren Begleitschmerzen, wie Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Erbrechen, Krämpfen, Durchfall, Kopfschmerzen und extremer Erschöpfung. Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass starke Unterleibsschmerzen den Schmerzen eines Herzinfarktes gleichen. Ausgelöst werden die Schmerzen durch die erhöhte Sekretion der Gewebehormone Prostaglandide in der Gebärmutterschleimhaut.
Viele Frauen greifen entsprechend zu Schmerzmitteln, oder lassen sich von Ärzten hormonelle Verhütungsmittel verschreiben, um die Schmerzen vermeintlich unter Kontrolle zu bekommen (und nicht primär, um Schwangerschaften zu verhindern). Hierbei kommt es allzu oft vor, dass unwissentlich Präparate eingenommen werden, ohne sich ausreichend mit den – oft dennoch bekannten, in einigen Fällen verheerenden – Nebenwirkungen der Hormonmittel auseinanderzusetzen oder entsprechend von behandelnden Ärzten beraten zu werden.
Linderung kann, neben den bereits genannten Methoden, auch durch einige Heilpflanzen (wie Schafgabe, Frauenmantel oder Ingwer) hervorgerufen werden. Zudem können Frauen (eine Woche im Voraus) Maßnahmen ergreifen, um den Schmerzen vorzubeugen: Dazu zählt, viel Wasser zu trinken um den Körper zu entlasten, auf Alkohol und salzige Speisen zu verzichten, Kaffee zu reduzieren, sowie viel grünes Gemüse zu essen und auf die Einnahme von Mineralstoffen zu setzen.
Während der Periode sollte darauf Acht gegeben werden, sich ausreichend zu schonen, Stress – so gut es denn geht – zu vermeiden, eventuell zusätzliche Vitamine zu sich zu nehmen und vor allem auf den eigenen Körper zu hören.
Bei langanhaltenden, immer stärker werdenden Schmerzen sollten Sie sich jedoch in jedem Fall an Ihren Arzt wenden, da hinter den Schmerzen auch Krankheiten stecken könnten.
Für eine ausführliche Beratung stehen auch wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Besuchen Sie uns in unserer Apotheke – wir freuen uns auf Sie und helfen Ihnen gerne weiter!